Unser Planet Erde ist endlich. Seine Ressourcen sind begrenzt. Auch der Boden, auf dem wir leben, ist eine endliche Ressource – nicht beliebig und nur langsam vermehrbar. Aktuell gehen jedoch in vielen Regionen der Welt Bevölkerungswachstum sowie ein höherer Nahrungsmittel- und Energiebedarf mit einem Verlust oder einer Verschlechterung von fruchtbaren Böden einher – etwa durch Versalzung, Versteppung und Verwüstung, durch Erosion, Meeresspiegelanstieg und Überschwemmungen, aber auch durch Nähr- und Schadstoffeinträge sowie durch Versiegelung und Bodenverdichtung. Aufgrund der unverzichtbaren Leistungen, die intakte und fruchtbare Böden nicht nur für die menschliche Ernährung, sondern für das gesamte Netzwerk der Lebensprozesse erbringen, muss Bodenschutz als ein zentrales Bewährungsfeld zeitgemäßer Schöpfungsverantwortung gelten. Dabei ist der Einsatz für die Umwelt keine „optionale Haltung“, sondern eine „grundlegende Frage der Gerechtigkeit“ (Papst Franziskus, Laudato si‘ 159).
Bamberg. Vor wenigen Tagen ging die PV-Anlage auf dem Dach von St. Joseph Wildensorg ans Stromnetz der Stadtwerke. Das Erzbistum Bamberg will komplett CO2-neutral werden und stattet seit 2009 den Klimafond mit 19 Millionen Euro für energetische Maßnahmen aus.
Religionsgemeinschaften und Umweltorganisationen in Bayern haben am 22.10. im Rahmen einer Werkstatttagung in den Bildungs- und Tagungshäusern Vierzehnheiligen ein Interreligiöses Netzwerk Klimagerechtigkeit gegründet. Entstehen soll eine Plattform, die Vernetzung unter den beteiligen Religionsgemeinschaften und Umweltorganisationen ermöglicht, erprobte Praxisprojekte zur Verfügung stellt, theologische Hintergründe aus den beteiligten Religionen zusammenträgt und gemeinsames politisches Handeln ermöglicht. In dem breiten Bündnis haben sich bisher Referate für den interreligiösen Dialog und der Umwelt- und Bildungsarbeit der beiden großen Kirchen, das Muslimische Bildungswerk, muslimische Verbände und Moscheegemeinden, die Alevitische Gemeinschaft, Bahaí, die Buddhistische Union, der Bund Naturschutz und interreligiöse Initiativen wie Religions for Peace aus Bayern zusammengeschlossen.
„Lobt Gott für all seine Geschöpfe“ – mit diesem Zitat des hl. Franz von Assisi beginnt Papst Franziskus sein Apostolisches Mahnschreiben „Laudate Deum“ zu den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels und rückt damit gleich zu Beginn eines der Hauptanliegen dieser Fortführung bzw. besser Aktualisierung seiner Enzyklika Laudato si´ (2015) in den Blickpunkt: ein verändertes Verhältnis des Menschen zur Natur!
Aktuell boomen neben Dach-PV-Anlagen auch sog. Mini-Solaranlagen – eine gute Möglichkeit, einen persönlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten auch für diejenigen, die keine eigene Dachfläche zur Verfügung haben (weil sie Mieter/Mieterin, im Besitz einer Eigentumswohnung in einem größeren Wohnkomplex sind oder Ausrichtung / Neigungswinkel / Fläche des Daches nicht für eine größere Anlage geeignet sind, …). Die Anlagen haben einen geringen Platzbedarf und können einfach installiert werden, z. B. indem man sie in die Balkonsteckdose einsteckt. Zudem sind sie deutlich günstiger. Große PV-Anlagen bestehen demgegenüber aus mehreren Komponenten, deren Installation und Wartung von einem Fachbetrieb durchgeführt werden muss.
Smart-Home-Anwendungen sind im Trend. Schon 43 % der Haushalte verfügen über vernetzte Geräte. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Versprechen einer besseren Energieeffizienz. Aber hat das Smart-Home wirklich eine so positive Klima- und Umweltbilanz? Wie an vielen Stellen ist auch hier die Antwort komplex: Im Prinzip ja, aber ...
Viele unserer heimischen Singvögel bleiben auch im Winter in Mitteleuropa und ziehen nicht in den Süden. Das Schöne daran: Selten können wir die Vögel so gut beobachten wie an den Futterhäuschen in vielen unserer Gärten. Allerdings brauchen diese „Wintervögel“ oft mehr als nur ein Futterhäuschen.