Mit einer gemeinsamen Andacht und der feierlichen Übergabe der Kurszertifikate endete der aktuelle Kurs zur Ausbildung von so genannten Umweltauditoren in der Landvolkshochschule Feuerstein. Ziel war es, die Kursteilnehmenden fit zu machen, ein systematisches Umweltmanagement in ihren Gemeinden umzusetzen.
Weingarts/Mukatschewo. Zum Erntedankfest der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Gläubigen daran erinnert, dass die Bewahrung der Schöpfung nur gelingt, wenn es Geschwisterlichkeit unter allen Menschen gibt. „In unserer globalen Welt wissen wir heute, dass wir die Schöpfung nur gemeinsam erhalten können“, sagte der Erzbischof.
Das Erzbistum Bamberg hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden im Zeitraum von August 2019 bis Juli 2021 ein digitales Energiekonzept für 8 repräsentative Liegenschaften erstellt. Das Energiekonzept wird dem Erzbistum als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur dienen. Der Fokus liegt auf der Identifizierung von konkreten Handlungsansätzen für Energieeinsparungen und den Ausbau erneuerbarer Energien.
Alljährlich im September laden die christlichen Kirchen zu einem „Ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung“ ein. Die christlichen Kirchen setzen hiermit ein Zeichen: Es ist sozusagen 5 vor 12, die Umweltproblematik zu sehen und einen bewussten Umgang mit der Schöpfung einzuüben. Die Fürbitten, die Subregens Stefan Fleischmann für das Heinrichsblatt geschrieben hat, beziehen sich auf das monatliche Gebetsanliegen des Papstes und können persönlich oder in einem Gottesdienst gesprochen werden.
Bamberg. In Kooperation mit der Firma Naturstrom hat der Klimabeirat des Erzbistums Bamberg vergangen Samstag (14.10.) erstmalig den „Klimapreis der Erzdiözese Bamberg“ verliehen. Das Preisgeld in Höhe von fünf mal 2.000 Euro wurde im Bistumshaus St. Otto an Kirchenstiftungen übergeben, die sich durch Maßnahmen zur Energie- und CO2-Einsparung als Vorreiter in Sachen Klimaschutz herauskristallisiert hatten.
Schon ist der Sommer wieder vorüber und die Tage werden kürzer. Es ist längst erwiesen, dass Sonne und Licht Glücksgefühle in uns stimulieren. Entsprechend ist es im Winter auch wahrscheinlicher, in ein Stimmungstief zu geraten. Wer kennt sie nicht, diese melancholische Melodie, die uns der Winterblues manchmal spielt, gerade wenn es mal nicht so läuft. Wenn Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si“ von der notwendigen Umkehr unseres Lebensmodells spricht, dann betont er auch die Wichtigkeit einer inneren Haltung, die von Großherzigkeit und Zärtlichkeit erfüllt ist: „Diese Umkehr setzt verschiedene Grundeinstellungen voraus, die sich miteinander verbinden, um ein großherziges und von Zärtlichkeit erfülltes Umweltengagement in Gang zu bringen. An erster Stelle schließt es Dankbarkeit und Unentgeltlichkeit ein, das heißt, ein Erkennen der Welt als ein von der Liebe des himmlischen Vaters erhaltenes Geschenk. (LS 220)“. Diesen Gedanken möchte ich heute aufgreifen, denn er bringt uns zu einem, meiner Meinung nach, ganz entscheidenden Thema, um die notwendigen FAIRänderungen gemeinsam zu gestalten.
Sport ist heute ein globales Milliardengeschäft. Die Top-Athleten verdienen Millionen. Aber wie sieht es mit den Menschen aus, die unsere Sportgeräte herstellen? Unser heutiger Ökotipp führt uns nach Pakistan, genauer gesagt in die Region Sialkot. Dort werden rund 80 % aller Fußbälle hergestellt. Zur Erinnerung: Mit den Ökotipps möchten wir die 2015 von Papst Franziskus verfasste Enzyklika „Laudato Si – über die Sorge um das gemeinsame Haus“ ins Gedächtnis rufen. In seiner Enzyklika widmet Franziskus ein ganzes Kapitel dem Thema der weltweiten sozialen Ungerechtigkeit.
Mit dem Frühjahr beginnt auch wieder die Saison der Gemeindefeste, Pfadfinder-Zeltlager, Jugendgruppen-Freizeiten, Kirchweihen etc. Auch bei der Planung unserer Veranstaltungen haben wir eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Visionen von „Laudato Si“ lebendig werden zu lassen.